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1. Juli 2007

Urlaub ist …

… wenn man sich heute keine Gedanken über morgen machen muss. Wenn man nicht einmal die banale Frage stellt, ob es einen neuen strahlend-sommerlichen Tag geben wird. Dieses Urlaubsgefühl gab es auch zur WM 2006 in Deutschland. Alle waren im Urlaubstaumel.

Jetzt sind wir im Spanien-Urlaub. Ganz sorglos konnte man nicht mehr in den blauen Himmel schauen. Das Wetter änderte sich auch hier. Am Mittwoch und Donnerstag wurde es ein wolkiger Sommertag wie an der Nordsee. Wir fuhren nach Barcelona, dann arbeitete ich weiter an einer Kurzgeschichte für einen Schulbuchverlag und beantwortete E-Mails. So wie auf dem Foto (oben, in unserem Hotelzimmer). Ist das mein Sabbatjahr?

Ich glaube, viele haben die Phantasie, mein Sabbatjahr wäre einer ihrer Urlaube, der auf ein Jahr verlängert ist. Ich bin eine Wasserratte und liebe das Meer. Heißt das, statt unsere 10 Tage Spanien ab jetzt 365 Tage im Meer schwimmen und unter Palmen wandeln?

In meiner einjährigen Auszeit werde ich mehr Zeit „nur für mich“ haben. Es bleibt mehr Zeit für intensivere Begegnungen und Gespräche über „Gott und die Welt“, über das Leben der Freunde, was sie denken, fühlen, planen; also, wer man „ist“. Darauf freue ich mich.
Im Sabbatjahr bestehen einige Verpflichtungen weiter, z. B. meine Arbeit bei der GEW. Dort trage ich Verantwortung, d. h. Fragen beantworten, Vorlagen lesen und korrigieren, Kontakte koordinieren, Versammlungen vorbereiten und leiten. Das ist Arbeit. Aber diese Arbeit ist zum Teil selbst bestimmt. Und ich bin gerne produktiv, auch im Sabbatjahr.

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